IAS 2007 in Sydney

Der vierte Kongress der International AIDS Society (IAS) wird vom 22. bis 25. Juli 2007 in Australien in Sydney stattfinden. Auf dem "wissenschaftlichen" Welt-Aidskongress werden viele neue Ergebnisse sowohl zur Therapie als auch zur Prävention erwartet. berichtet ...

(Power Point Presentationen zum Download finden Sie unter den entsprechenden Artikel.)


* Slideset: Zusammenfassung IAS *

Hier finden Sie die wichtigsten Slides zu den Themen Therapiestart, antiretrovirale Therapie, Begleiterkrankungen/Komplikationen, Prävention und neue Substanzen. Die Inhalte wurden von einem deutschen Expertenteam ( Knud Schewe, Hamburg, Klaus Göbels, Düsseldorf, Stefan Hansen, Hamburg, Pavel Khaykin, Frankfurt, Ulrich Seybold, München und Eva Wolf, München) gleich im Anschluss an den Kongress zusammengetragen. Die Slides wurden mit technischer Unterstützung durch GlaxoSmithKline erstellt. (Download - IAS07_slidekit.ppt Powerpoint Datei 2314 KB)

Meldungen

** Neue Substanzen in den Startlöchern.... **

** Prävention **   PREP bei Kinderwunsch

Raltegravir bei naiven Patienten

Der Integrasehemmer Raltegravir scheint bei therapienaiven Patienten gleich wirksam zu sein wie Efavirenz. Die Viruslast fällt unter Raltegravir jedoch deutlich schneller ab. Wie es dazu kommt und welche Bedeutung dieser Befund hat, ist noch unklar.

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CHER: Frühe ART kann Säuglingen das Leben retten

Die frühzeitige antiretrovirale Behandlung von HIV-infizierten Neugeborenen könnte die Sterberate der Säuglinge um 75% senken und gleichzeitig die Progression der Erkrankung verhindern. Dies ist das Ergebnis einer beeindruckenden Studie aus Südafrika.

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GEMINI: Saquinavir/r versus Lopinavir/r

Die erste geplante Interimsanalyse der GEMINI-Studie zeigt, dass Saquinavir/r und Lopinavir/r bei therapienaiven Patienten vergleichbar gut wirken. Durchfälle und Fettstoffwechselstörungen waren unter Saquinavir/r seltener.

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MERIT: Maraviroc in der Firstline

In MERIT wurde die Wirksamkeit des CCR5-Antagonisten Maraviroc bei therapienaiven Patienten im Vergleich zu Efavirenz geprüft. Die Ergebnisse sind schwer zu interpretieren. Die Wirksamkeit beim Endpunkt <400 Kopien/ml war vergleichbar, allerdings schnitten Patienten mit hoher Viruslast und in der südlichen Hemisphäre schlechter ab. Immunologisch hatte wiederum Maraviroc einen günstigeren Effekt.

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DUET: Etravirin in der Salvage

Etravirin ist ein neuer NNRTI, der auch bei NNRTI-Mutationen wirksam ist. In den DUET-Studien zeigte die neue Substanz bei Salvage-Patienten einen günstigen Effekt, insbesondere wenn weniger als drei NNRTI-Mutationen vorlagen.

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PREDICT: HLA-Test minimiert HSR-Risiko unter Abacavir

Die Bestimmung des genetischen Markers HLA-B5701 macht die Abacavir-Therapie sicherer. In der PREDICT-Studie hatte kein Patient ohne dieses Merkmal eine immunologisch gesicherte Hypersensitivitätsreaktion. Der negative prädiktive Wert lag bei 100%.

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Eröffnung mit Sydney-Deklaration

Im Mittelpunkt der Eröffnung der 4th IAS Conference in Sydney stand die "Sydney Declaration". Diese Deklaration enthält im Wesentlichen die Forderung, dass mindestens 10% der Spendengelder für Hilfsprojekte in Forschung investiert werden sollen und zwar zur Optimierung von Intervention und Outcome. "Gute Forschung ist die Grundlage guter Politik und guter Programme und sie zeigt uns den Weg in die Zukunft", betonte Kongresspräsident Pedro Cahn, Buenos Aires.

TITAN: Darunavir besser als Lopinavir

In der TITAN-Studie wurden die geboosterten Proteasehemmer Darunavir und Lopinavir bei vorbehandelten Patienten mit Therapieversagen direkt miteinander verglichen. Unter Darunavir/r hatten nach 48 Wochen 11% mehr Patienten eine Viruslast unter der Nachweisgrenze von 50 Kopien/ml erreicht. Dieser Unterschied war signifikant.

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Interviews

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Dr. Annette HaberlDr. Annette Haberl, Frankfurt
News für Frauen

Frauen sind etwas Besonderes. Auch in der HIV-Medizin. Neuigkeiten zu allen Aspekten zum Thema HIV-Infektion bei Frauen sammelt Frau Dr. Annette Haberl vom HIV-Center in Frankfurt, die auch die Arbeitsgruppe Ärztinnen und AIDS (3A) leitet.

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PD Ian van LunzenPD Ian van Lunzen, Hamburg
Zurück zum frühen Therapiebeginn?

Die Frage, wann die antiretrovirale Therapie eingeleitet werden soll, ist so alt wie die Medikamente selbst. Nach einer Phase, in der aus Angst vor Langzeitnebenwirkungen eher spät therapiert wurde, scheint das Pendel jetzt zurückzuschwingen. PD Jan van Lunzen, Hamburg, gibt einen Überblick zur aktuellen Situation und stellt die geplante Studie "START" vor.

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Prof. Jürgen RockstrohProf. Jürgen Rockstroh, Bonn
PREDICT: Mehr Sicherheit bei Abacavir

Die Präsentation der PREDICT-Studie ist eines der Highlights der IAS. Lässt sich die Häufigkeit der HSR auf Abacavir durch die Bestimmung des HLA-B5701 vermindern? Prof. Jürgen Rockstroh wird die Ergebnisse vorstellen und diskutieren, was sie für die tägliche Praxis bedeuten.

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FaetkenheuerProf. Gerd Fätkenheuer, Köln
Eintritthemmer im Aufwind

Die CCR5-Inhibitoren sind eine spannende neue Substanzklasse. Die Studienergebnisse zu den bekannten Eintrittshemmern sowie den Stand der Forschung zu neuen Vertretern dieser Klasse diskutiert Prof. Gerd Fäktenheuer, Infektiologe an der Universität Köln.

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Hauke WalterDr. Hauke Walter, Erlangen
Trends bei Resistenz

Neue Medikamente bedeuten in der HIV-Medizin auch immer gleich neue Resistenzen. Dies Gesetz scheint auch für die neuen Klassen der Integrase- und Eintrittshemmer zu gelten. Dr. Hauke Walter vom Referenzzentrum für Retroviren an der Universität Erlangen beschreibt die neuen Entwickelungen.

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