Rote Hand Brief
01. Juli 2018
Darunavir/Cobicistat in der Spätschwangerschaft
"Erhöhtes Risiko für ein
Therapieversagen und eine Mutter-Kind-Übertragung der
HIV-Infektion durch geringen Plasmaspiegel von Darunavir/Cobicistat im 2. und
3. Trimenon einer Schwangerschaft".
- Eine Therapie mit Darunavir/Cobicistat soll während der
Schwangerschaft nicht begonnen werden.
- Frauen, die während der Therapie mit Darunavir/Cobicistat
schwanger werden, sollten auf eine alternative Therapie umgestellt
werden: Darunavir/Ritonavir kann als Alternative in Erwägung gezogen
werden.
- Der Grund dafür sind pharmakokinetische Daten, die geringe
Plasmaspiegel von Darunavir und Cobicistat während des zweiten und
dritten Trimenons der Schwangerschaft zeigten
- Ein verminderter Darunavir-Plasmaspiegel kann mit einem erhöhten
Risiko für ein Therapieversagen und einem erhöhten Risiko einer
Mutter-Kind-Übertragung einer HIV-Infektion verbunden sein.
Weitere Informationen siehe PDF
Mitteilung Janssen-Cilag
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