Meldungen
Symposium
8. HepNet Symposium am 17. und 18. Juni 2011 in Hannover
Veranstalter: Deutsche Leberstiftung
Ort: Medizinische Hochschule Hannover, Gebäude J02, Hörsaal D, Ebene H0
Zertifiziert: mit 10 Punkten von der Landesärztekammer Niedersachsen
12. Interdiszipli- närer Kongress für Suchtmedizin
30.06.2011 bis 02.07.2011 in München
Inklusive: Workshops der Verhaltenstherapiewoche 01.07. bis 03.07.2011 in München. Weitere Informationen: www.suchtkongress.de
Süddeutsches Infektiologie Symposium
Geboten werden Vorträge zu den jüngsten Entwicklungen in den wichtigsten Bereichen der Infektiologie sowie Kurse und Workshops. Ein besonderes Anliegen der Tagung ist die Verknüpfung von Klinik und Praxis. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert.
21./22.10 in Hohenkammer bei München
weitere Informationen: www.infectionandmore.de
Siegenthaler-Preis geht nach München
V.l.n.r. Dr. Ulrich Seybold, München,
Prof. Martin Middecke, Chefredakteur DMW, Dr. Juliane Brunner, München, Prof.
Dr. med. Hendrik Lehnert, Tagungspräsident des 117. Kongresses der DGIM.
Für die Erkenntnisse zur Zweit-Therapie von HIV-Infizierten verlieh die „Deutsche Medizinische Wochenschrift“ den Wissenschaftlern PD Dr. Ulrich Seybold und Dr. Juliane Brunner von der Infektionsambulanz der LMU München den Walter Siegenthaler-Preis.
In der prämierten Arbeit verglichen die beiden Forscher bei 85 Patienten erstmals zwei Zweitlinien-Therapien, nachdem die Kombitherapie mit Proteasehemmern versagt hatte: 51 Patienten wechselten auf einen anderen Proteasehemmer, 33 auf eine andere Medikamentenklasse, und zwar einen Nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Hemmer (NNRTI).
Die Analyse zeigte deutliche Vorteile für den Wechsel auf einen NNRTI. Nach mehr als acht Jahren waren in der NNRTI-Gruppe noch mehr als die Hälfte der Patienten erfolgreich behandelt. Bei den Patienten der Gruppe mit Proteasehemmer-Therapie versagte die Zweit-Therapie bei 50 Prozent hingegen bereits nach gut anderthalb Jahren.
Pressemitteilung Thieme-Verlag
Priv.-Doz. Dr. A. Rainer Jordan
Foto:
IDW
Rainer Jordan gewählt
Die weltgrößte Vereinigung von Zahnärzten, die International Association for Dental Research (IADR), hat Priv.-Doz. Dr. A. Rainer Jordan von der Universität Witten/Herdecke zu einem der Direktoren der Forschungsgruppe ernannt. Mehr als 12.000 Mitglieder zählt die IADR, die damit die wichtigste Organisation für Forschungsarbeiten zur Mundgesundheit weltweit darstellt. Jordan wird damit für seine Forschungsleistung geehrt, die er zum Thema Mundgesundheit in den letzten Jahren erbracht hat. Seit den 1990er Jahren arbeitet Jordan unter anderem auch zum Thema HIV und Zahnbehandlung (vergl. HIV&more 3/2010).
Pressemitteilung IDW
Doktorandenpreis der Deutschen Lungenstiftung
Foto:
IDW
Leonhard Leidl, Medizin-Absolvent der Universität zu Lübeck und Doktorand am Forschungszentrum Borstel, wird mit dem Doktorandenpreis der Deutschen Lungenstiftung 2011 für die beste klinische Arbeit auf dem Gebiet der Pneumonologie ausgezeichnet. In seiner Arbeit befasst sich Leidl mit neuen Testverfahren zur Abschätzung des Risikos der Tuberkuloseerkrankung bei Patienten, die HIV infiziert sind. Leidl und Kollegen aus Uganda, USA und Lübeck/Borstel konnten nachweisen, dass die gängigen Verfahren zur Risikoabschätzung der Entwicklung einer Tuberkulose bei HIV-infizierten Patienten unzureichend sind. Nur eines der Verfahren funktioniert auch weitgehend unabhängig vom Ausmaß der Immunschwächeerkrankung.
Pressemitteilung der Universität zu Lübeck
Janssen-Cilag
Rückruf von einzelnen Prezista®-Chargen
Grund für den Rückruf sind Berichte über einen von der Umverpackung (Kunststoffflasche) des Arzneimittels wegen einer Kontamination mit Spuren von 2,4,6-Tribromoanisol (TBA) zurückzuführen ist. Schwere Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet. Aufgrund der geringen Toxizität von TBA und der geringen nachgewiesenen TBA-Mengen, die deutlich unter den zulässigen Grenzwerten lagen, wird das von der Anwendung betroffener Prezista®-Chargen ausgehende Risiko für den Patienten als gering eingestuft. Dennoch werden die betroffenen Chargen vorsorglich zurückgerufen, diese können durch die Apotheken an Janssen-Cilag retourniert und ausgetauscht werden.
Es werden folgende Chargen des HIV-Proteaseinhibitors Prezista® (Darunavir) in Deutschland zurückgerufen:
Prezista 400 mg Filmtabletten (PZN: 2918601): AKZ0B00
Prezista 600 mg Filmtabletten (PZN: 2918618): ALZ0E00 und
AKZ0D00
Rottapharm/Madaus
Mariendistel als Adjuvans bei Hepatitis-Therapie zugelassen
Der Mariendistel-Extrakt Silibinin (Legalon® SIL) wurde in Österreich zugelassen als Begleitmedikation bei Patienten mit chronischer Hepatitis C, die nicht oder ungenügend auf die antivirale Standardtherapie ansprechen. Die Substanz hat sich in Studien als hochdosierte Infusion als antiviral wirksam gegen HCV erwiesen und führte z.B. bei Non-Respondern bzw. partiellen Respondern im Rahmen einer Hepatitis C-Therapie zu einer weiteren Senkung der HCV-RNA.
Boehringer Ingelheim
Neu im Außendienst
Michaela Rabe verstärkt seit Januar das Team von Boehringer Ingelheim für die Region Westfalen/Ruhrgebiet. Zuvor war sie bei Astra Zeneca und Alphamade für verschiedene Indikationen zuständig, insbesondere im Bereich Onkologie und Nephrologie.
ViiV Healthcare GmbH Deutschland sucht...
• einen Regionalen
Medical Adviser für Norddeutschland
•
einen Medical Adviser für das Innendienst-Team
Wenn Sie als Ärztin/Arzt oder Biologin/Biologe mit praktischer Erfahrung im Bereich HIV eine neue Herausforderung in der pharmazeutischen Industrie suchen und an weiteren Informationen interessiert sind, schauen Sie unter www.gsk-jobs.de oder kontaktieren Sie unsere Personalabteilung (Frau Elke Hohlfeld, Tel.: 0 72 23/76-2569).
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Neu
Viramune®
Starterkit
Das NNRTI Nevirapin (Viramune®) gibt es seit Anfang Mai jetzt auch in einer neuen Packungsgröße. Die „Startpackung“ mit 14 Tabletten soll die Einleitung der Therapie erleichtern, denn Nevirapin wird in den ersten 14 Tagen in einer Dosierung von 1x 1 Tablette täglich gegeben.
Mitteilung Boehringer Ingelheim
FDA-Zulassung für Boceprevir und Telaprevir
Die beiden HCV-Proteasehemmer Boceprevir (Victrelis®) und Telaprevir (Incivek®) wurden von der amerikanischen FDA fast gleichzeitig zugelassen und zwar in Kombination mit pegyliertem Interferon alfa und Ribavirin zur Therapie der chronischen Hepatitis C Genotyp 1 bei therapienaiven und vorbehandelten Nonrespondern. In der begleitenden Fachinformation finden sich detaillierte Empfehlungen zum Einsatz der neuen Medikamente. In Europa werden die beiden HCV-Proteasehemmer voraussichtlich in wenigen Monaten zugelassen werden.