HIV-Versorgung
11. Juli 2025
Zu wenige Praxen für immer mehr Patienten
Ein
aktuelles Gutachten zur HIV-Versorgung in Deutschland warnt vor
erheblichen Versorgungsengpässen in den kommenden Jahren. So könnten bis
2035 bis zu 130 spezialisierte HIV-Ärzt:innen fehlen, um den steigenden
Bedarf zu decken. Dies entspräche etwa 26 Prozent der benötigten
Gesamtzahl an ärztlichen HIV-Spezialist:innen. Besonders in ländlichen
Regionen drohen massive Zugangsprobleme.
Die Untersuchung wurde von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger Ärzt:innen für Infektionskrankheiten und HIV-Medizin (dagnä), der Deutschen AIDSStiftung (DAS) und der Deutschen AIDS-Gesellschaft (DAIG) in Auftrag gegeben und vom IGES Institut in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung durchgeführt.
Datengrundlage
waren vertragsärztliche Abrechnungsdaten zur ambulanten HIV-Versorgung
(2014 bis 2023), ergänzt durch Krankenhausberichte, Abrechnungsdaten zur
stationären Versorgung sowie eine bundesweite Online-Befragung von
Menschen mit HIV.
Pressemitteilung DAS, DAIG, DAGNÄ
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