Resistenzen

Von einer Resistenz spricht man, wenn das HI-Virus auf die antiretrovirale Therapie nicht mehr anspricht. Wenn die HIV- Medikamente die Vermehrung des Virus nicht ausreichend unterdrücken, vermehrt es sich äußerst rasch. Dabei entstehen auch Kopien mit Veränderungen im Erbmaterial, sogenannte Mutationen.

Wenn es zu einer Arzneimittelresistenz kommt, nimmt die Viruslast zu. Die Betroffenen müssen in der Regel auf eine neue Kombination wechseln. Manchmal bedarf es nur einer einzigen Mutation des HI-Virus, um gegen eine gesamte Gruppe von HIV-Medikamenten resistent zu werden (Kreuzresistenz).

Um eine Arzneimittelresistenz zu vermeiden, müssen die antiretroviralen Medikamente konsequent eingenommen werden (Adhärenz). Nur so wird das Virus abgehalten, sich zu vermehren.

Resistenztests werden bereits seit einigen Jahren von nationalen und internationalen Fachgesellschaften empfohlen. In Deutschland kann die Resistenztestung seit 2004 bei antiretroviral vorbehandelten Patienten mit ungenügender Virussuppression als Kassenleistung abgerechnet werden.


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