Meldungen


VIR+: DAGNÄ-Arbeitsgruppe Männermedizin formiert sich

HIV-Behandler sind zunehmend gefordert, ihre Patienten auch in nicht-HIV-medizinischen Bereichen optimal ver-
sorgen zu müssen. Hierüber zu informieren, externe Experten zur fachlich-inhaltlichen Unterstützung zu gewinnen, gesundheitsfördernde Aktivitäten zu initiieren („Mann, beweg´ Dich!“) und in einem späteren Schritt diagnostische und therapeutische Rationalia für die DAGNÄ-Mitglieder zu entwickeln, das hat sich die neu gegründete Gruppe Männermedizin VIR+ zur Aufgabe gemacht.

Was die Männermedizin mit der heutigen HIV-Behandlungsrealität zu tun hat

In Deutschland sind 196.000 Menschen nicht krankenversichert. Hiervon sind 68% Männer, obwohl sie nur 49% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Männer sterben im Durchschnitt etwa fünf Jahre früher, zwei Drittel von ihnen sind – quer durch alle sozialen Schichten – übergewichtig im Vergleich zu „nur“ knapp 50% der Frauen. Männer sterben immer noch viel häufiger am Bronchialkarzinom und an Herzinfarkten als Frauen. Gleichzeitig leben HIV-Infizierte immer länger. In Deutschland sind gut 80% der HIV-Infizierten männlichen Geschlechts. Was haben diese beiden Themenkomplexe nun miteinander zu tun? Die in den HIV-Zentren betreuten Männer haben nur selten einen zusätzlichen Hausarzt. Mit gestiegener Lebenserwartung der HIV-infizierten Männer nimmt auch das allgemein-internistische Erkrankungsrisiko sukzessive deutlich zu – HIV schützt vor nichts!

Nicht allein Andrologie 

Im Dezember letztes Jahr haben sich die Gründungsmitglieder Axel Adam (Hamburg), Olaf Degen (Hamburg), Peter Hartmann (Münster), Christoph Mayr (Berlin) und Nils Postel (München) zu einem ersten Arbeitsmeeting getroffen. Besondere beratende Funktion haben Hans Jäger (München) und Christoph Mayr als DAGNÄ-Vorstandsmitglieder. Leiter der Gruppe ist Olaf Degen. Es wurden Themenfelder definiert, auf die zukünftig Schwerpunkte gelegt werden sollen. Der Begriff „Männermedizin“ ist sehr weit gefasst und begreift letztlich alle besonders häufig oder exklusiv bei Männern vorkommenden Erkrankungen oder Gesundheitsgefährdungen ein. Selbstverständlich stellt die Andrologie den inhaltlichen Kern des Männermedizinbegriffes dar (Testosteronmangel, ED, Sexualmedizin, Kinderwunsch), aber eben auch kardiovaskuläres Risikomanagement, Raucherentwöhnung, psychische Syndrome (virile Depression, Burn Out), Prostatakarzinom (bspw. die aktuell diskutierte Bedeutung des PSA) und STDs.

Erste Projekte

Erste Aktivitäten haben bereits stattgefunden: auf der Münchner Aids-Werkstatt gab es ein eigenes männermedizinisches Symposion, zukünftige Aktivitäten werden ein weiteres Symposion auf dem SÖDAK sein und eine sportive Präventionsaktion unter dem Motto „Mann, beweg´ Dich!“ im Rahmen des diesjährigen DAGNÄ-Workshops.

„Männermedizin“ bezieht sich übrigens auf die Patienten und nicht auf die in der Gruppe mitarbeitenden Menschen – und so sind auch Kolleginnen, die diesen Bereich der Medizin spannend finden, herzlich willkommen mitzuarbeiten – ein bis zwei MitstreiterInnen-Plätze sind noch frei!

Neue Arzneimittelrichtlinie
Loperamid und Hypnotika nicht mehr verordnungsfähig!

Am 1. April 2009 ist eine neue Arzneimittelrichtlinie in Kraft getreten. In Anlage III ist zu lesen, dass Antidiarrhoika, d.h. Loperamid, nur noch zur Motilitätshemmung bei Kolektomie in der post-operativen Phase und Hypnotika nur noch kurzzeitig (vier Wochen) verordnungsfähig sind.

 

GlaxoSmithKline/Pfizer
PfizerGSK LogoNeue HIV-Firma

GlaxoSmithKline (GSK) and Pfizer (PFE) wollen gemeinsam eine eigene HIV-Firma gründen, die ausschließlich HIV-Medikamente entwickeln und vertreiben soll. Das neue Unternehmen soll die Kräfte der beiden Unternehmen im HIV-Bereich bündeln. GSK soll initial 85% der Anteile, Pfizer 15% halten.

Combined Clinical Development PipelineIn der Pipeline sind sechs neue Substanzen, vier davon in der Phase II der klinischen Entwicklung. Die weltweiten Initiativen der Unternehmen sollen unverändert weitergehen bzw. ausgebaut werden. Weitere Informationen www.hivfutures.com

Merck
ALT ATTRIBUTEMerck übernimmt Schering-Plough

Am 9. März 2009 gab das Unternehmen Merck (in Deutschland MSD) bekannt, dass es Schering-Plough (in Deutschland Essex) für 41 Millionen U$ kaufen wird. Als Gründe für die Übernahme gibt die Firma „Mitarbeiter, Pipeline, Produktportfolio, globale Wettbewerbsfähigkeit, Kostenstruktur und finanzielle Stärke“ an. Nach Berechnungen von Finanzanalysten sind 35% der Einnahmen von Merck im Jahr 2012 durch Auslaufen von Patenten gefährdet, bei Schering-Plough dagegen lediglich 6%. Die Übernahme ist ein kompliziertes Verfahren genannt „Reverse Merger“ bei dem Merck zunächst eine Tochter von Schering-Plough wird und diese sich dann in Merck umbenennt. Ziel dieser Aktion ist, die Rechte von Schering-Plough an Infliximab, das international in Kooperation mit Johnson&Johnson vermarktet wird, zu halten. Das Verfahren soll zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Roche
Viruslastmessung bis auf 20 Kopien/ml

Seit kurzem wird in vielen Labors in Deutschland eine neue, sensitivere HIV-Viruslastmessung durchgeführt. Diese beruht auf einem neuen, weiterentwickelten Reagenzienkit. Die Testdurchführung erfolgt auf dem bereits im Jahre 2005 eingeführten COBAS® AmpliPrep/COBAS® TaqMan® Analysesystem, das die Nukleinsäureisolierung aus dem Probenmaterial und die anschließende Reverse Transkription, Polymerasekettenreaktion (PCR) und Quantifizierung der PCR-Produkte in einem vollautomatischen Prozess ohne manuelle Zwischenschritte erlaubt.

Die Neuerungen der Reagenz-Version 2.0 des COBAS® AmpliPrep/COBAS TaqMan® HIV-1 Testes sind: Dual-Target-Detektion, Detektion der HIV-1 Gruppe O, verbesserte Sicherheit zur Erfassung unbekannter genetischer Varianten des HI-Virus, hohe Sensitivität von 20 Kopien/ml, erweiterter Linearer Bereich von 20 bis 10.000.000 Kopien/ml.


Kongressw für SuchtmedizinSuchtkongress in München

Der interdisziplinäre Kongress für Suchtmedizin findet wie gewohnt Anfang Juli in München unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Markus Backmund statt. Im Mittelpunkt des 10. Fachintegrierenden Formus stehen Suchttherapie, Suchtfolgekrankheiten und die Akutversorgung Suchtkranker. 

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Neue Kampagne „Liebesorte“

Nüchterne Hotelzimmer, romantische Kaminzimmer, plüschige Bordelle und Aufzüge im Neonlicht – die Orte, an denen Menschen Sex haben, sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Die neue Staffel der „mach’s mit”-Präventionskampagne von GIB AIDS KEINE CHANCE zeigt genau diese Orte – „Liebesorte“ – und greift damit die Lebenswelten ihrer Zielgruppen auf. Mit der Kampagne will die BZgA verschiedene Zielgruppen gleichermaßen ansprechen: Jugendliche und nicht-monogam lebende Erwachsene, Freier, aber auch Männer, die Sex mit Männern haben und andere Gruppen. Vermittelt werden Informationen zu HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Im Mittelpunkt der Kampagne steht der Schutz durch Kondome. Anlässlich der Auftaktveranstaltung in Berlin sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt unter anderem: „Mit der Liebesorte-Kampagne spricht die BZgA die Menschen glaubwürdig, lebensnah und phantasievoll an. Zur Bekämpfung von HIV/AIDS hat die Bundesregierung die Mittel für die AIDS-Prävention 2009 noch einmal um eine Million auf 13,2 Mio. Euro erhöht.“

ALT ATTRIBUTE
mach’s mit 2009 „Liebesorte“ – Auftaktveranstaltung am 27.03.2009 in Berlin Gesundheitsministerin Ulla Schmidt enthüllt das erste Motiv der „mach’s mit“-Kampagne 2009. ©BZgA

HIV-Leitfaden aktualisiert

Team BildVom 23. bis 24. Januar fand in Bad Herrenalb die jährliche Redaktionssitzung des HIV-Leitfadens statt. Das Autorenteam des HIV-Arbeitskreises Südwest, welches den Leitfaden seit 1996 herausgibt, hat nicht nur die einzelnen Kapitel aktualisiert, sondern auch die Struktur der mittlerweile reinen Internetpublikation im Sinne einer verbesserten Navigation innerhalb des Werkes optimiert. In den einzelnen Kapiteln finden sich vielfach Links zu aktuellen Publikationen bzw. Leitlinien und Therapieempfehlungen. Als neue Kapitel wurden Migration und HIV und Frauen aufgenommen. Vorgesehen ist weiterhin eine Aktualisierung der ausführlichen Adressdatei von HIV-Ambulanzen und Schwerpunktpraxen in Deutschland.

Der HIV-Leitfaden wurde erstmals 1996 als Kurzgefasstes tabellarisch aufgebautes Loseblattwerk mit prägnanten klinischen Bildern herausgegeben. Schon bald erfolgte eine Internetversion, welche schnell eine große Zugriffszahl aufwies. Dies führen die Autoren um PD Dr. Martin Hartmann, Heidelberg, vor allem auf die übersichtliche Form und die vielen Tabellen zurück, welche die Lesbarkeit im Vergleich zu anderen Werken deutlich erleichtern.

Bislang genaueste Malaria-Karte

Das 2005 gegründete Malaria Atlas Project (MAP) hat die bislang detaillierteste Karte zur endemischen Verbreitung von Plasmodium falciparum erarbeitet und online gestellt. Die Karten mit einer Auflösung von 25 km2 basieren auf den Daten von 200 internationalen Forschern und Experten und werden jährlich aktualisiert. Das nächste Projekt der Gruppe ist es, ähnliche Karten zu Plasmodium vivax zu erstellen.

ALT ATTRIBUTE


Der Fall Nadja Benaissa 

Am 11. April wurde die No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa vor einem Auftritt verhaftet, weil sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft Darmstadt mit mehreren Personen ungeschützten Sex hatte, obwohl sie wusste, dass sie HIV-infiziert ist. 

ALT ATTRIBUTEMit wenigen Zeilen löste die Staatsanwaltschaft Darmstadt am 14. April 2009, wenige Tage nach der Verhaftung von Nadja Benaissa, ein großes Rauschen im Blätterwald aus. Die Behörde ließ verlautbaren, es bestünde der „dringende Tatverdacht, dass die Beschuldigte in den Jahren 2004 und 2006 ungeschützten Geschlechtsverkehr mit drei Personen hatte, ohne diese zuvor darauf hinzuweisen, dass sie selbst HIV positiv ist“. Zumindest einer der drei habe sich angesteckt – „mutmaßlich in Folge des Kontakts“. Aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und „Wiederholungsgefahr“ habe man die 26-jährige Sängerin verhaften lassen.

Ausgiebig berichteten in den nächsten Tagen die deutschen Blätter von Bild bis Bunte über den Fall. Erst der Anwalt der Sängerin konnte die Presse durch eine einstweilige Verfügung stoppen. Kritik an ihrer Vorgehensweise wies die Staatsanwaltschaft Darmstadt zurück: „Wir kriminalisieren nicht, wir verfolgen eine Straftat.“

Mittlerweile ist Benaissa wieder auf freiem Fuß. Sie wurde vom Vollzug der U-Haft „unter bestimmten Auflagen verschont“. Um welche Auflagen es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Der Haftbefehl per se bleibt allerdings weiter aufrecht.

Kommentar  

Das Geschehen um Nadja B. wirft viele Fragen auf. Wie weit geht das Recht der Presse über Personen des öffentlichen Lebens zu berichten? Was rechtfertigt Presseerklärungen zur HIV-Infektion einer jungen Frau? Was begründet die Verhaftung einer HIV-Infizierten wegen ihrer Erkrankung? Die Folgen der ausgiebigen Berichterstattung sind vielfältig. Unmittelbar spürbar ist die vermehrte Aufmerksamkeit für das Thema HIV/Aids. Weniger spürbar sind die Auswirkungen auf die vielen HIV-infizierten Frauen und Männer, die ohnehin schon gegen Stigmatisierung und Diskriminierung zu kämpfen haben. Die Aktionen der Darmstädter Staatsanwaltschaft haben ihr Leben nicht leichter gemacht. Im Gegenteil.

Pressemitteilung GSSG
Haft hilft nicht gegen HIV

Haft wegen HIV unmenschlich, unnötig und gefährlich – GSSG setzt sich für sofortige Freilassung der HIV-positiven Sängerin Nadja Benaissa ein – Vorgehen der Justiz gefährdet HIV-Prävention.

Köln, 16. April 2009 – Menschen mit HIV sind wichtige Verbündete im Kampf gegen HIV-Infektionen. Denn die Weitergabe des AIDS-auslösenden HI-Virus lässt sich am besten verhindern, wenn die Betroffenen offen mit ihrer Infektion umgehen können. Darauf macht die Gemeinnützige Stiftung Sexualität und Gesundheit (GSSG) in Köln aufmerksam. „Werden jedoch die HIV-positiven Menschen allein für den Schutz verantwortlich gemacht, gefährdet das die bisherigen Erfolge der HIV-Prävention“, befürchtet GSSG-Sprecherin Harriet Langanke.

Die bislang erfolgreiche Aufklärungsarbeit in Deutschland wird im Fall Nadja Benaissa durch die Justiz und eine regelrechte Hexenjagd in den Medien gefährdet. „Wer Frauen mit HIV derart kriminalisiert, muss sich nicht wundern, wenn Betroffene sich zurückziehen und ihre Infektion verheimlichen“, erläutert die Stiftungssprecherin und betont: „Zu verantwortungsvollem Sex gehören schließlich alle Beteiligten!“ Deshalb fordert die GSSG die umgehende Freilassung Benaissas.

Nadja Benaissa, Sängerin bei der Pop-Band No-Angels, war am Samstagabend verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt wirft der jungen Frau vor, trotz ihrer HIV-Infektion ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Die Haft wurde angeordnet, um eine Wiederholungstat zu verhindern.

 „Wer solche HIV-Infektionen strafrechtlich verfolgt, fördert Angst und Misstrauen. Das ist keine gute Grundlage für einen HIV-Test oder verantwortungsbewusstes Handeln“, sagt Langanke. Schon jetzt leben HIV-positive Frauen häufig sehr zurückgezogen. „Ein Rückzug, der fatal sein kein, weil die Betroffenen Solidarität, Hilfe und Beistand benötigen – nicht Ausgrenzung und Kriminalisierung!“ Vor diesem Hintergrund hatten Schweizer Forscher im vergangenen Jahr die so genannte EKAF-Studie veröffentlicht. Danach gelten HIV-Positive mit einer geringen Viruslast als sexuell nicht infektiös.

Pressemitteilung 3A
HIV-Behandlerinnen fordern sofortige Freilassung von Nadja Benaissa – Inhaftierung unverhältnismäßig

Frankfurt, 15. April 2009 – Die Arbeitsgruppe Ärztinnen und AIDS (3A) fordert die umgehende Freilassung von Nadja Benaissa aus der Untersuchungshaft. Benaissa wird zur Last gelegt, trotz HIV-Infektion ungeschützten Sexualverkehr praktiziert zu haben. Die Argumentation der Staatsanwaltschaft, dass nur auf diese Weise eine Wiederholungstat verhindert werden kann, ist unhaltbar und kommt einer Vorverurteilung der angeklagten Künstlerin gleich.

Das Vorgehen der hessischen Justizbehörden im Fall Benaissa und die daraus resultierende teils unsachliche Berichterstattung kann dazu führen, dass HIV-positive Frauen in Deutschland mehr denn je eine Stigmatisierung und Diskriminierung fürchten werden, wenn ihre Diagnose bekannt wird. Da Frauen hierzulande mit nur 18% einen relativ kleinen Teil der Menschen mit HIV/AIDS ausmachen, werden sie in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und es fehlt ihnen vor allem eine starke Lobby. Es ist zu befürchten, dass sich durch die aktuelle angeheizte Diskussion noch mehr HIV-positive Frauen in den Schutz der Privatsphäre zurückziehen werden.

3A fordert im Zusammenhang mit dem aktuellen Fall eine sachliche Berichterstattung und eine adäquate Auseinandersetzung mit dem Thema „HIV und Frauen“. In diesem Zusammenhang sollte auch erfolgreiche Präventionsarbeit im HIV-Bereich diskutiert werden, insbesondere die Eigenverantwortung beim Sexualverkehr.  www.3a-net.de

Ausgabe 2 - 2009Back

Meldungen

Ältere Meldungen weiter

Diese Website bietet aktuelle Informationen zu HIV/Aids sowie zur HIV/HCV-Koinfektion. Im Mittelpunkt stehen HIV-Test, Symptome und Auswirkungen der HIV-Infektion, Behandlung der HIV-Infektion, HIV-Medikamente mit Nebenwirkungen und Komplikationen, Aids, Hepatitis B und C. Ein Verzeichnis der Ärzte mit Schwerpunkt HIV ergänzt das Angebot.