CROI 2015 
    
    ART erhöht Risiko für Nierenschäden
 
    
    Seattle, 23. 2. 2015
Die langjährige Einnahme von
Tenofovir, Atazanvir/ r und Lopinavir/r erhöht das Risiko für eine
Störung der Nierenfunktion. 
In
der D:A:D-Studie wurden die Daten von 23.500 Patienten in den Jahren
2004-2012 ausgewertet. 0,9% der Patienten entiwckelten eine
chronische Nierenerkrankung definiert als Abfall der eGFR <60
ml/Min von einem Normalwert von >90 ml/Min. Folgende Faktoren
erhöhten das Risiko Alter, Aids, niedrige CD4-Zahl, Hypertonie
(2fach), Diabetes sowie KHK (dreifach)
Im
Lauf der Beobachtung über 8 Jahre nahmen 29% der Patienten
Tenofovir, 6% Atazanavir/r, 22% Lopinavir/r,  22.5% Abacavir and 17%
andere PI/r. Unter TDF, ATV/r und LPV/r stieg das Risiko einer
chronischen Nierenerkrankung mit der Expositionsdauer. Tenofovir
erhöhte das Risiko um 12% pro Jahr, ATV/r um 27% und LPV/r um 16%. 
Nach
5 Jahren war das Risiko unter Tenofovir um 75% erhöht, unter LPV/r
um 111% (d.h. etwa 2fach) und unter ATV/r um 227% (etwa 3fach). 
Mocroft
A et al. 
Exposure to
Antiretrovirals (ARVs) and Development of Chronic Kidney Disease
(CKD). 
CROI 2015
conference, Seattle. Abstract 142. 2015.
  CROI 2015
    
             
    
    		
    		    
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