Syphilis

Die Zahl von Patienten mit einer kombinierten Syphilis- und HIV-Infektion ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Geschwüre im Frühstadium der Syphilis (auch Lues oder harter Schanker genannt) begünstigen eine Infektion mit HIV - Erkrankte können sich daher leichter mit HIV anstecken. Bei ca. 45 % der neu diagnostizierten Syphilisinfektionen liegt gleichzeitig eine HIV-Infektion vor. Umgekehrt geben aber auch Menschen, die gleichzeitig mit Syphilis und HIV infiziert sind, den HIV-Erreger schneller weiter.

Erreger ist das Bakterium Treponema pallidum. Die Inkubationszeit liegt bei ca. zwei bis drei Woche, in Ausnahmen bei bis zu drei Monaten. Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), stellen mit 65 Prozent nach wie vor die meisten Betroffenen.

Zwischen den Erkrankungsstadien liegen Symptom-freie Intervalle. Die Symptome sind äußerst vielgestaltig, sodass die Diagnose häufig schwierig ist bzw. die Infektion oft unerkannt bleibt und weiter getragen wird. Unbehandelt kann die Syphilis langfristig schwerwiegende, zum Teil lebensbedrohliche Folgen haben. Eine Doppelinfektion mit HIV und Syphilis kann zu ungünstigem Verlauf führen – bei HIV-Patienten können beschleunigte oder untypische Krankheitsverläufe auftreten. Mit Antibiotika ist die Krankheit gut zu behandeln.

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