Welt-Malaria-Tag

22. April 2021

Hoffnung durch Impfung und Rückschläge durch Corona

Malaria gehört mit Masern und Tuberkulose zu den am weitesten verbreiteten Infektionskrankheiten der Welt. Jährlich sterben mehr als 400.000 Menschen an Malaria, zwei Drittel davon sind Kinder unter fünf Jahren.

Etwa 90 Länder der Welt sind Malariagebiete. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) startet nun am Welt-Malaria-Tag am 25. April eine neue Initiative: 25 Länder sollen bis 2025 malariafrei werden. Länder wie China, Iran und Malaysia haben mit WHO-Unterstützung bereits große Fortschritte erzielt. Sie verzeichneten 2020 keinen einzigen Fall von Malaria. Die WHO nennt auch andere erfolgreiche Beispiele: Sie erklärte El Salvador 2021, Algerien 2019 und Sri Lanka 2016 frei von Malaria.

Eine große Hoffnung ruht auf einem neuen Impfstoff. Am weitesten in der Entwicklung ist die Vakzine RTS,S von GSK. In Afrika haben seit 2019 mehr als 650.000 Kinder den Impfstoff erhalten. Die Zahl der Infektionen ging um 39 % zurück.


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