Antimikrobielle Resistenz
21. November 2025
Ein australisches Team hat in vitro untersucht, ob die in Altenheimen häufig eingesetzten Medikamente Ibuprofen, Diclofenac, Paracetamol, Furosemid, Metformin, Atorvastatin, Tramadol, Temazepam und Pseudoephedrin die Resistenzentwicklung von E.coli beeinflussen.
Das Ergebnis: Ibuprofen und Paracetamol steigerten die Mutationsraten von E. coli (E. coli BW25113 und E. coli 6146) deutlich. Diclofenac und Furosemid verstärkten die Mutationsrate im Vergleich zu Kontrollen ebenfalls. Temazepam, Tramadol und Pseudoephedrin hatten keinen relevanten Einfluss hatten. Unter der Kombination von Ibuprofen und Paracetamol mutierte Varianten waren bis zum 32fachen resistent gegen E.coli. Eine vermehrte Resistenzentwicklung fand sich auch gegen andere β-Laktam-Antibiotika wie Amoxicillin, Ceftazidim und Meropenem sowie gegen Levofloxacin und Minocyclin.
Ursache
könnten – so die Autoren - genetische Veränderungen sein, die
DNA-Reparaturmechanismen beeinflussen und so die Mutationsrate erhöhen.










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