Deutsche AIDS-Stiftung
Vier Stars gemeinsam gegen AIDS


Die aktive Beteiligung möglichst vieler Menschen im Kampf gegen AIDS und das Engagement für die Integration betroffener Menschen ist heute wichtiger denn je. In den letzten Jahren ist die Zahl der neu diagnostizierten HIV-Infektionen in Deutschland deutlich angestiegen, von 2001 bis 2006 um 80 Prozent. Auch in diesem Jahr will die Welt-AIDS-Tags-Kampagne mit dem Motto "Gemeinsam gegen AIDS: Wir übernehmen Verantwortung - für uns selbst und andere" auf das Thema HIV/AIDS aufmerksam machen, Solidarität mit den Betroffenen zeigen, aufklären und zum Schutz aufrufen. Die Kampagne führt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) gemeinsam mit den Partnern Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) und Deutsche AIDS-Stiftung (DAS) bereits zum vierten Mal durch.

Für diese Ziele engagieren sich auch die diesjährigen prominenten Botschafterinnen und Botschafter der Kampagne: die Eisschnellläuferin Anni Friesinger1, die Schauspielerin Christiane Paul2, der Fußballnationalspieler Philipp Lahm3 und der Rapper Samy Deluxe4. Sie wollen helfen, Menschen unterschiedlichen Alters und gesellschaftlicher Schichten zu erreichen. "Leider wissen viele Jugendliche beim Thema AIDS überhaupt nicht Bescheid und denken, dass sie das nicht betrifft", sagt der Hamburger Samy Deluxe. Die Deutsche AIDS-Stiftung freut sich, dass das Botschafterteam wieder einige von der AIDS-Stiftung geförderte Hilfsprojekte in Deutschland besucht und mit aidskranken Menschen ins Gespräch kommt.


Fotos: Sebastian Hänel, Alexandra King-Fekete 2007.
©Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 2007

Die Chance, sich gemeinsam mit Prominenten öffentlich für den Schutz vor Aids und für Solidarität mit HIV-infizierten Menschen zu engagieren, wird erstmals über das neue Internetportal www.welt-aids-tag.de ermöglicht. Angesprochen sind dabei Menschen aller Altersgruppen, Bildungsschichten, Menschen aller Nationalitäten und unterschiedlicher Lebensweisen, besonders gefährdete und auch infizierte Menschen.




HOPE-Kapstadt-Stiftung gegründet

Durch die Gründung der HOPE-Kapstadt-Stiftung innerhalb der Deutschen AIDS-Stiftung sollen zusätzliche Hilfen für aidskranke Menschen in Südafrika mobilisiert werden. Die Deutsche AIDS-Stiftung fördert bereits seit 2004 Hilfsprojekte von HOPE Cape Town und schätzt die betroffenennahe und direkte Hilfe der südafrikanischen Partner.

Die Spenden der HOPE-Kapstadt-Stiftung fließen in die Hilfsprojekte von HOPE. Die Hilfsorganisation begann ihre Aktivitäten im Jahr 2001, indem sie gemeinsam mit dem Tygerberg Krankenhaus in Kapstadt eine erste Kinderstation für HIV-positive und aidskranke Kinder einrichtete. Um die Kinder auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus betreuen zu können, wurden erste Gesundheitsberater eingestellt und ausgebildet. Über die Jahre entstand in enger Kooperation mit der Provinzregierung ein Netzwerk von Tageskliniken, Gesundheitsberatern und einer aufsuchenden Betreuung betroffener Familien in den Townships. Inzwischen engagieren sich viele Betroffene auch in neu gegründeten Selbsthilfegruppen, wie Gemüsegartenprojekten oder Kindergärten, die von HOPE begleitet werden.

"Ohne Unterstützung auch aus Deutschland wäre die Arbeit von HOPE Cape Town nicht möglich. Wir sind dankbar für jeden Euro und jedes Engagement," sagte Pfarrer Stefan Hippler (s.o.), Vorsitzender des HOPE Cape Town Trust. "Die Deutsche AIDS-Stiftung wird durch HOPE mit der neuen Treuhandstiftung noch enger verbunden sein und noch wirksamer helfen können", betonte der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung, Dr. Ulrich Heide.


Spendenkonto 82 69 500 · BFS Köln - BLZ 370 205 00

Deutsche AIDS-Stiftung · www.aids-stiftung.de


DAIG LogoDGI LogoDSTIG LogoPEG Logo

Meldungen

  • Herpes-simplex- und Zosterviren

    25. November 2025: Konsiliarlabor bleibt in Freiburg weiter

  • HPV-Impfung

    25. November 2025: Cochrane Reviews bestätigen Wirksamkeit und Sicherheit weiter

  • Malaria

    25. November 2025: Plasmodien bewegen sich auf rechtshändigen Spiralen weiter

  • Lassa-Fieber

    24. November 2025: Erster Impfstoff weckt Hoffnung weiter

  • Gonorrhoe

    24. November 2025: Weltweit zunehmende Resistenz weiter

  • Newletter online

    Jeden Monat akutelle Informationen rund ums Thema HIV und sexuell übertragbare Erkrankungen.

    Für Ärzt_innen, Menschen mit HIV und alle Interessierten.

    Anmeldung hier

  • Influenza

    24. November 2025: mRNA-Impfstoff überlegen weiter

  • Antimikrobielle Resistenz

    21. November 2025: Ibuprofen und Paracetamol begünstigen Resistenzentwicklung weiter

  • Harnwegsinfekt

    20. November 2025: Auch bei Nierentransplantierten: Keine Antibiotika bei asymptomatischer Bakteriurie weiter

  • HIV in Deutschland

    20. November 2025: Nicht weniger, sondern mehr Neuinfektionen weiter

  • Influenza

    20. November 2025: Grippe-Saison startet früher als bisher weiter

  • Endoskopie

    19. November 2025: „Bakterien-Pillen“ könnten Koloskopie ersetzen weiter

  • Antimikrobielle Resistenz

    19. November 2025: Europäisches AMR Portal gestartet weiter

  • and more

    19. November 2025: Frauen ziehen wissenschaftliche Arbeiten seltener zurück weiter

  • Tuberkulose

    19. November 2025: Neue Kombination mit Sorfequilin könnte TB-Therapie verkürzen weiter

  • Poliomyelitis

    14. November 2025: Wildtyp-Polio im Abwasser in Hamburg weiter

Ältere Meldungen weiter

Diese Website bietet aktuelle Informationen zu HIV/Aids sowie zur HIV/HCV-Koinfektion. Im Mittelpunkt stehen HIV-Test, Symptome und Auswirkungen der HIV-Infektion, Behandlung der HIV-Infektion, HIV-Medikamente mit Nebenwirkungen und Komplikationen, Aids, Hepatitis B und C. Ein Verzeichnis der Ärzte mit Schwerpunkt HIV ergänzt das Angebot.