Dagnä JubiläUms-Workshop Am 24.-26. September 2015 In KöLn
25 Jahre dagnä beim dagnä-Workshop

dagnae_logo2.jpgDie Arbeitsgemeinschaft der niedergelassenen Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter e.V. feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

Der 25. dagnä-Workshop, die Jahresversammlung der niedergelassenen Schwerpunktbehandler, wird das 25-jährige Gründungsjubiläum entsprechend aufgreifen.

Blick zurück

Dazu gehört ein Blick zurück in die Gründungsjahre, auf die Erfolgsgeschichte der Implementierung der niedergelassenen Schwerpunktbehandlung als maßgebliche und modellhafte am-bulante Versorgungsstruktur für HIV-Infizierte in Deutschland.

Blick nach vorne

Wie werden sich die veränderten gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen, die verbesserten Therapiemöglichkeiten der HIV-Infektion und der demographische Wandel, die Alterung von HIV-Patienten, wie auch Ihrer Ärzte auf die Versorgung HIV-Infizierter auswirken? Wie werden die HIV-Schwerpunktbehandler mit ihrer ausgewiesenen Kernkompetenz in der Diagnostik und Behandlung von Infektionserkrankungen in den kommenden 25 Jahren ihre Expertise einbringen und weiterentwickeln können?

Was heute aktuell ist

Zugleich wird das etablierte Profil dieses nahezu „familiären“ Jahrestreffens der HIV-Behandler in Köln zur Geltung kommen: Ein dichtes Angebot von Vorkursen, Meetings, Symposien und Plenarsitzungen thematisiert die aktuellen Fragen aus medizinischer und gesundheitspolitischer Sicht. Dazu gehören wieder die wissenschaftlichen Updates zur Behandlung der HIV- und der Hepatitis-Koinfektion nach der IAS-Konferenz in Vancouver.

PrEP – das Thema

Das Thema PrEP dominiert in diesem Jahr nationale und internationale wissenschaftliche Konferenzen. DAIG und dagnä haben zu diesem Thema Stellung bezogen. Wir freuen uns daher besonders, Sheena McCormack, Leiterin der PROUD Studie, als prominente Referentin mit neuen Daten zur PrEP gewonnen zu haben. Ein prominent besetztes Podium wird den möglichen Einsatz der PrEP in Deutschland diskutieren.

Weitere Themenschwerpunkte sind mit „Sex und Drogen“ sowie „Selbstschädigendes Verhalten“ bereits gesetzt. Im Vorprogramm werden ein GCP refresher Kurs, ein Workshop „Qualitätsmanagement-Update + Praxisorientiertes Risikomanagement in der Arztpraxis“ und ein „InfektiologieKursus“ der Akademie für Infektionsmedizin angeboten. Parallel zum Workshop findet wieder die dagnä Fortbildung für medizinische Fachangestellte statt.

Die vollständigen Informationen und die Online-Registrierung finden Sie ab Anfang Juli unter www.dagnae.de



Dr. Knud Schewe, HamburgInterview mit Dr. Knud Schewe, Hamburg

Was waren in den letzten Jahren die größten Erfolge der dagnä?

Die dagnä engagiert sich vielfältig für die Belange der HIV-Schwerpunktärzte. Nur zwei Beispiele: 2009 wurde unter Begleitung der dagnä eine bundesweite Qualitätssicherungsvereinbarung geschaffen, die einen Meilenstein in der HIV-Versorgung in Deutschland darstellt. Ein Erfolg aus der jüngsten Zeit sind sicherlich die HCV-Selektivverträge mit einzelnen Krankenkassen. Diese sehen neben der Einführung von Qualitätsparametern auch angemessene Rahmenbedingungen für Behandler vor.

Und wie lauten die mittel- bis langfristigen Herausforderungen für die dagnä?

Es gibt medizinische wie versorgungs-politische Herausforderungen: Wichtig wird sein, die qualitativ sehr gute Versorgung für HIV-Patienten in Deutschland zu sichern und weiterzuentwickeln. Hier wird auch zu überlegen sein, wie die Behandlung weiterer Infektionserkrankungen im ambulanten Bereich dauerhaft strukturell gefasst werden kann.

An welchen spannenden Projekten arbeitet die dagnä aktuell?

Unter Federführung der dagnä läuft seit 2014 die derzeit größte Versorgungsforschungsstudie zum Thema HIV in Deutschland. Die PROPHET-Studie wird Erfolg und Kosten der verschiedenen HIV-Therapiestrategien analysieren. Erste Ergebnisse werden bereits in diesem Jahr vorliegen. Die Studie ist eine erneute Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen.

Nicht zu vergessen: Im Zentrum des 25. dagnä-Workshop steht nicht umsonst die PrEP.

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