EASL 2013 
Langzeittherapie reduziert Leberkrebs-Risiko
Amsterdam, 26.04. 2013
Die effektive Behandlung einer chronischen Hepatitis B
vermindert das HCC-Risiko auch dann, wenn noch keine Zirrhose vorliegt.
Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Daten der
Tenofovir-Zulassungsstudien nach einer Therapiedauer von acht Jahren. In dieser
Zeit hatten 14 der über 600 Teilnehmer ein HCC entwickelt. Dieses Risiko wurde
durch die langfristige Tenofovir-Behandlung in etwa halbiert, wie eine
Berechnung anhand von historischen Daten ergab.
Patienten mit Leberzirrhose hatten ein höheres
Leberkrebs-Risiko. 6/14 Patienten mit HCC hatten eine Zirrhose, obwohl nur 25%
aller Patienten eine solch ausgeprägte Leberschädigung aufwiesen. 8/14 HCC
hatten sich somit bei Patienten ohne Leberzirrhose entwickelt. Ihr HCC-Risiko
wurde sogar noch stärker gesenkt als das der Zirrhotiker.
WR
Kim, T Berg, R Loomba, et al.
Long term tenofovir disoproxil fumarate (TDF)
therapy and the risk of hepatocellular carcinoma.
48th Annual Meeting of
the European Association for the Study of the Liver (EASL 2013). Amsterdam.
April 24-28, 2013. Abstract 43.
EASL 2013
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