IAS 2013 
HIV erhöht Risiko von Osteoporose-Frakturen
Kuala Lumpur, Malaysia, 1.7. 2013
HIV-Positive
haben im vergleich zu HIV-negativen Altersgenossen ein fünfmal höheres Risiko
für Knochenbrüche infolge einer Osteoporose.
In einer spanischen Analyse wurden Daten von Versicherten einer
Krankenkasse im Hinblick auf osteoporotische Frakturen ausgewertet. Verglichen
wurde die Häufigkeit von osteoporotischen Knochenfrakturen bei über 1 Million
über 40jährigen ohne HIV und rund 2500 über 40jährigen HIV-Infizierten
(mittlere Beobachtungszeit der HIV-Infektion 3 Jahre).
Die Frakturrate war in allen Altersgruppen bei den
HIV-Infizierten höher als bei den HIV-Negativen. HIV-Patienten hatten ein um 75% höheres
Risiko für klinisch relevante Frakturen und selbst nach Adjustierung für die
bekannten Osteoporose-Risikofaktoren ergab sich ein fünffach höheres Risiko für
Hüffrakturen.

Knobel H, Güerri R, Prieto D, et al.
HIV
infection was associated with an increased risk of hip fracture, independently of
age, gender and co-morbidities: a population-based cohort study.
7th Annual IAS
Conference on HIV Pathogenesis, Treatment and Prevention; June 30 - July 3,
2013; Kuala Lumpur
IASL 2013
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