Hepatitis
20. August 2023
Das Robert Koch-Institut hat im Jahr 2022 einen Anstieg der
meldepflichtigen
HBV- und HCV-Fälle registriert.
2022 wurden 16.144 HBV- und 7.919 HCV-Fälle gemeldet. Im
Vergleich dazu
waren es in den Jahren 2019 bis 2021 durchschnittlich nur 8.240
Hepatitis-B-
und 5.097 Hepatitis-C-Fälle. Und auch unter Berücksichtigung, dass
die Meldezahlen
in den Jahren 2020 und 2021 durch die COVID-19-Pandemie besonders
niedrig
waren, besteht im direkten Vergleich der Jahre 2019 und 2022 eine
Steigerung
von 80% bei HBV und 30% bei HCV.
Manche
Bundesländer waren mehr betroffen: bei HBV Bremen, Hamburg,
Saarland und
Rheinland-Pfalz (> 0,5 Fälle / 100.000 Einwohner pro Woche),
bei HCV
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Saarland (> 0,4 Fälle
/ 100.000
Einwohner pro Woche).
Grund
für den
Anstieg könnte die Migration sein, insbesondere aus der
Ukraine - wobei nur bei 57% der Meldungen das Herkunftsland
angegeben war. Weitere
mögliche Gründe sind die Umstellung auf ein elektronisches
Labormeldesystem sowie
die Einführung des HBV- und HCV-Screenings zulasten der
Krankenkassen.
RKI Epid Bull 2023;31:3-16. DOI 10.25646/11669
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