PrEP
23. Januar 2024
Lieferengpass bis März gefährdet PrEP, aber nicht HIV-Behandlung.
Kommentar Dr. Ramona
Pauli, München
Das Medikament
Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil
(Orginalpräparat Truvada®) ist derzeit kaum zu bekommen. Der
Lieferengpass wird voraussichtlich bis in den März bestehen bleiben.
Die Gründe dafür sind nicht genau bekannt, genannt wurden „erhöhte
Nachfrage“ und „Probleme bei der Herstellung“.
Wenn die tägliche
Einnahme der PrEP (PräExpositionsProphylaxe) nicht mehr möglich
ist, kann man ggf. auf die Einnahme bei Bedarf umsteigen oder man
schützt sich mit einem Kondom.
Bei der HIV-Therapie
besteht kein Grund zur Panik. Ein Regime mit
Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil
kann in der Regel durch Umstellen auf ein Alternative problemlos
weitergeführt werden.
Kommentar Dr. Ramona
Pauli, München
Ursachen klären!
Jetzt hat es auch
HIV-Medikamente erwischt. Lieferengpässe von wichtigen Arzneimitteln
scheinen mittlerweile zum deutschen Alltag zu gehören. Das sollten
wir nicht so einfach achselzuckend hinnehmen. Ein Lob der DAIG und
dagnä, die mit Pressemitteilungen und Gesprächen mit den
Verantwortlichen Druck auf die Politik macht, diesen Missstand
anzugehen. Um ein Problem zu lösen, muss man allerdings wissen, was
die Ursache ist. Doch dazu schweigt man sich aus seitens der
Hersteller und seitens der Politik.
Meldungen
-
12. September 2025: Dalbavancin gleichauf mit Standardtherapie
-
12. September 2025: Eine oder drei Dosen Penicillin?
-
11. September 2025: Keim des Ausbruchs identifiziert
-
11. September 2025: Warum manche Influenza-Erreger gefährlicher sind
-
11. September 2025: Aktuelle Zahlen
-
Newletter HIV&more
online
Jeden Monat akutelle Informationen rund ums Thema HIV und sexuell übertragbare Erkrankungen.
Für Ärzt_innen, Menschen mit HIV und alle Interessierten.
Anmeldung hier
-
11. September 2025: Reicht endotracheales Aspirat zur Diagnostik?
-
11. September 2025: Rote-Hand-Brief zu Isozid 0,5 N Pulver für Infusionslösung
-
11. September 2025: Neuer Test als Prädiktor für Kopf-Hals-Tumore
-
11. September 2025: ECDC fordert Maßnahmen gegen rasche Ausbreitung
-
09. September 2025: Neuer diagnostischer Ansatz
-
09. September 2025: Screening nach Myokardinfarkt senkt Blutungsrisiko nicht
-
09. September 2025: G-BA beschließt Umsetzung der STIKO-Empfehlungen
-
03. September 2025: Nasenspray mit Azelastin verringert Risiko einer Corona-Infektion
-
02. September 2025: Über 1,6 Millionen Euro für die Infektionsforschung
-
01. September 2025: Update zur Therapie der ambulant erworbenen Pneumonie
Diese Website bietet aktuelle Informationen
zu HIV/Aids sowie zur HIV/HCV-Koinfektion.
Im Mittelpunkt stehen HIV-Test, Symptome
und Auswirkungen der HIV-Infektion, Behandlung der HIV-Infektion, HIV-Medikamente mit
Nebenwirkungen und Komplikationen, Aids,
Hepatitis B und C. Ein Verzeichnis der Ärzte
mit Schwerpunkt HIV ergänzt das Angebot.