PrEP
23. Januar 2024
Lieferengpass bis März gefährdet PrEP, aber nicht HIV-Behandlung.
Kommentar Dr. Ramona
Pauli, München
Das Medikament
Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil
(Orginalpräparat Truvada®) ist derzeit kaum zu bekommen. Der
Lieferengpass wird voraussichtlich bis in den März bestehen bleiben.
Die Gründe dafür sind nicht genau bekannt, genannt wurden „erhöhte
Nachfrage“ und „Probleme bei der Herstellung“.
Wenn die tägliche
Einnahme der PrEP (PräExpositionsProphylaxe) nicht mehr möglich
ist, kann man ggf. auf die Einnahme bei Bedarf umsteigen oder man
schützt sich mit einem Kondom.
Bei der HIV-Therapie
besteht kein Grund zur Panik. Ein Regime mit
Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil
kann in der Regel durch Umstellen auf ein Alternative problemlos
weitergeführt werden.
Kommentar Dr. Ramona
Pauli, München
Ursachen klären!
Jetzt hat es auch
HIV-Medikamente erwischt. Lieferengpässe von wichtigen Arzneimitteln
scheinen mittlerweile zum deutschen Alltag zu gehören. Das sollten
wir nicht so einfach achselzuckend hinnehmen. Ein Lob der DAIG und
dagnä, die mit Pressemitteilungen und Gesprächen mit den
Verantwortlichen Druck auf die Politik macht, diesen Missstand
anzugehen. Um ein Problem zu lösen, muss man allerdings wissen, was
die Ursache ist. Doch dazu schweigt man sich aus seitens der
Hersteller und seitens der Politik.
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