PrEP
01. Februar 2024
Ende des Engpasses in Sicht
Das
Bundesgesundheitsministerium hat offiziell bekanntgegeben, dass bei dem
HIV-Medikament mit den Substanzen Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil ein
Versorgungsmangel besteht. Eine entsprechende Mitteilung wurde heute im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Das Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat zudem heute an einem Runden Tisch zur PrEP-Versorgung angekündigt, dass ab sofort zusätzliche Medikamentenlieferungen von zwei Herstellern zu erwarten sind. Wenn diese Lieferungen tatsächlich erfolgen, würde sich die Situation in den nächsten Wochen deutlich entspannen.
Laut
der Lieferengpassdatenbank des BfArM soll der PrEP-Engpass bei der
Firma Ratiopharm (gehört zum israelischen Generika-Konzern Teva) am 19.
Februar enden. Für Heumann (gehört zum indischen Unternehmen Torrent
Pharma) ist in der Datenbank kein Engpass gelistet.
Nach
dem Ende der aktuellen Krise muss es dann darum gehen, die Ursachen zu
bestimmen und ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden, auch
angesichts von ähnlichen Lieferengpässen bei anderen Medikamenten in den
letzten Jahren. Dabei spielen wahrscheinlich auch die Konzentration auf
relativ wenige Hersteller und die deutsche Preispolitik bei Generika
eine Rolle.
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