Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom
03. Juni 2024
Zugang zur CART-T-Zelltherapie auch für
      HIV-Positive 
Die CAR-T-Zell-Therapie, ein innovativer immuntherapeutischer
      Ansatz zur
      Behandlung von Krebs, ist inzwischen ein wichtiges Element der
      Therapiestrategie beim (DLBCL), einer aggressiven Krebserkrankung
      des
      lymphatischen Systems. Sie kommt zum Einsatz, wenn ein DLBCL nicht
      erfolgreich
      auf eine Erstlinientherapie anspricht oder nach erreichter
      Remission
      wiederkehrt. 
    HIV-positive Patientinnen und Patienten mit einem diffus
      großzelligen
      B-Zell-Lymphom (DLBCL) sind derzeit von der CAR-T-Zell-Therapie
      meist
      ausgeschlossen. Die Verwendung von Axicabtagen-Ciloleucel bei
      HIV-Infizierten
      mit DLBCL wurde bisher – so Prof. Maria Vehreschild, Präsidentin
      der Deutschen
      Gesellschaft für Infektiologie - von den Kostenträgern in aller
      Regel mit
      Verweis auf die nicht-verfügbaren Studiendaten und einer
      angeblichen
      Verfügbarkeit von äquivalenten Therapiealternativen abgelehnt.
    
    Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und
      Medizinische
      Onkologie (DGHO) weist weist in einer neuen Stellungnahme darauf
      hin, dass sich
      aus der aktuellen Datenlage jedoch keine Hinweise auf eine
      verringerte
      Wirksamkeit oder eine erhöhte Toxizität der CAR-T-Zell-Therapie
      bei
      HIV-Infizierten ergeben. „Der Ausschluss HIV-positiver
      Patientinnen und
      Patienten von einer CAR-T-Zell-Therapie stellt eine
      Ungleichbehandlung und
      Diskriminierung von Menschen mit HIV dar – das ist nicht länger
      hinnehmbar“
      betont Professor Kai Hübel, Oberarzt der Klinik I für Innere
      Medizin am
      Universitätsklinikum Köln und Vorsitzender des Arbeitskreises
      HIV-Neoplasien
      der DGHO.
    
    Stellungnahme der der DGHO: CAR-T-Zellen
        bei HIV-Positivität DGHO Stellungnahme Axi Cel.pdf — Deutsche
        Gesellschaft für
        Hämatologie und med. Onkologie e.V.
    
             
    
    		
    		    
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