--


 --

Interview mit Kongresspräsident Prof. Reinhold E. Schmidt,
Hannover

DÖAK 2011 in Hannover

Der letzte DÖAK in St. Gallen hatte ein neues Konzept. Welchen Ansatz hat der kommende DÖAK in Hannover?

Prof. Schmidt: Im Vergleich zu St. Gallen sind wir zu einer Mischung von Wissenschaft und Community zurückgekommen. Wir haben drei Tracks. Track A umfasst sozialwissenschaftliche, epidemiologische und gesundheitspolitische Aspekte. Track B beschäftigt sich mit Klinik und Therapie und im Mittelpunkt von Track C steht die Grundlagenforschung. Das komplette Programm steht bereits im Internet unter www.doeak2011.com zum Download bereit.

„Kommen Sie zum DÖAK, weil unsere liberale und weltoffene Stadt Ihnen ein tolles wissenschaftliches und soziales Programm bietet“

Wie war die Zusammenarbeit mit der Community?

Prof. Schmidt:  Die Zusammenarbeit war sehr gut. Die Patienten-Vertreter haben sich gut eingebracht und den Track A fast komplett selbst gestaltet.

Gibt es ein neues Format?

Prof. Schmidt:  Wie bisher geht es in der Früh mit den Plenaries, die mit jeweils zwei hochkarätigen Referenten besetzt sind. Es folgen Symposien, Workshops und Postersessions. Es gibt aber etwas Neues, einen innovativen Ansatz. An einigen Stellen, z.B. in Symposien, wird es ein moderiertes Streitgespräch von zwei Experten mit unterschiedliche Meinungen geben.

Werden auch neue Daten vorgestellt werden?

Prof. Schmidt:  Ja, und zwar in den Hauptsitzungen der verschiedenen Tracks. Die meisten neuen Studien werden jedoch in den Workshops und Postersessions präsentiert werden.

Wo liegen die inhaltlichen Schwerpunkte?

Prof. Schmidt:  Im sozialwissenschaftlichen Bereich sind Prävention und zwar partizipative Prävention sowie HIV und Arbeitsplatz wichtige Schwerpunkte, im Track B Co-Infektion, Hepatitis, HCV, Alterung, im Track C neue Therapieentwicklung, VIRIP, Peptide, Gentherapie.

Sind die Stadt und die Öffentlichkeit in den Kongress mit einbezogen?

 --

Prof. Schmidt:  Wir wollen HIV und Aids in der Stadt und der Region sichtbar machen. Deshalb haben wir von Anfang an die Stadt, die Politik und die Öffentlichkeit mit eingebunden. Zur Eröffnung erwarten wir den Ministerpräsident von Niedersachsen, David McAllister, den Gesundheitsminister Philip Rösler sowie Vertreter der Krankenkassen.

Wir haben vor, das Thema HIV und Arbeit und HIV und Migranten öffentlich zu diskutieren, letzteres mit Frau Özkan, die sich als türkisch-stämmige Sozial- und Gesundheitsministerin von Niedersachsen für Migranten engagiert. Auch die Schulen wurden angesprochen. Es wurden Schülerredakteure zum Kongress eingeladen und es gibt ein Preisausschreiben für Schüler. Wir haben einen Fernsehfilm mit RTL gedreht, in der die Forschung mit Patientengeschichten verknüpft wird und, und, und...

Was hat die Stadt Hannover den Besuchern zu bieten, falls neben dem Kongress noch Zeit bleibt?

Prof. Schmidt:  In Hannover gibt es viel zu Sehen und zu Erleben. Nur einige wenige Highlights: Besuchen Sie den wunderschönen Park in Herrenhausen, in dem das Schloss wieder aufgebaut wird. Nehmen Sie am Gesellschaftsabend im Maharadscha-Palast im Hannoveraner Zoo, der international bekannt ist, teil und gehen Sie ins Ballett. Wir haben extra einen Ballett-Abend organisiert, bei dem das Ballett, „La Piaf“ von Mauro Bigonzetto aufgeführt wird. Für beide Veranstaltungen kann man sich schon heute auf der Homepage www.doeak2011.com anmelden.

Ausgabe 1 - 2011Back

DAIG LogoDGI LogoDSTIG LogoPEG Logo

Meldungen

  • Hepatitis B

    22. Juli 2025: HepB-CpG Impfung schützt bei HIV-Infektion länger als herkömmlicher Impfstoff weiter

  • Hepatitis B

    22. Juli 2025: TherVacB-Projekt startet klinische Studie zur Heilung weiter

  • HPV

    30. Juli 2025: Beta-HPV kann bei Immunschwäche zu Hautkrebs führen weiter

  • HIV-PrEP

    28. Juli 2025: EMA-Zulassung für Lenacapavir zur PrEP weiter

  • COVID-19

    28. Juli 2025: Zulassungsempfehlung für neue Impfstoffe Comirnaty® und Spikevax® weiter

  • Newletter online

    Jeden Monat akutelle Informationen rund ums Thema HIV und sexuell übertragbare Erkrankungen.

    Für Ärzt_innen, Menschen mit HIV und alle Interessierten.

    Anmeldung hier

  • Antibiotika-Resistenz

    28. Juli 2025: Selbst im abgelegenen Antarktis-Ozean nachgewiesen weiter

  • Lenacapavir PrEP

    23. Juli 2025: Partnerschaft Gilead und Global Fund weiter

  • COVID-19

    23. Juli 2025: Consensus Statement zur Post-COVID Diagnostik bei Lungenveränderungen weiter

  • HTLV-1

    22. Juli 2025: Das Humane T-Zell Leukämie Virus Type 1 (HTLV-1) infiziert ähnlich wie HIV die Helferzellen. weiter

  • BK-Viren

    22. Juli 2025: Neue Strategien gegen Nierentransplantat-Verlust weiter

  • West-Nil-Virus

    21. Juli 2025: Todesfall in Italien weiter

  • Doxy-Pep/PrEP

    20. Juli 2025: Studie der Charité zu Kenntnissen, Einstellungen und Nutzungsverhalten weiter

  • Tetanus/Diphtherie

    15. Juli 2025: Booster-Impfung für Erwachsene unnötig? weiter

  • Chikungunya

    15. Juli 2025: RKI-Seite zur Chikungunya-Impfung weiter

  • Robert Koch-Institut

    15. Juli 2025: Projekte zur Zecken- und Mücken-Surveillance weiter

Ältere Meldungen weiter

Diese Website bietet aktuelle Informationen zu HIV/Aids sowie zur HIV/HCV-Koinfektion. Im Mittelpunkt stehen HIV-Test, Symptome und Auswirkungen der HIV-Infektion, Behandlung der HIV-Infektion, HIV-Medikamente mit Nebenwirkungen und Komplikationen, Aids, Hepatitis B und C. Ein Verzeichnis der Ärzte mit Schwerpunkt HIV ergänzt das Angebot.