Ausgabe 4 - Dezember 2012
KOMMENTARE
Editorial - 4 / 2012
        Aktuelle RKI -Zahlen » Rückblick 2012 » In Warteposition  »  Nachruf 
Ramona Pauli, München
Rückblick 2012 
        Im Mittelpunkt des Jahres 2012 stand die medikamentöse Prävention. Die erfolgreichen Studien führten in
          einigen Ländern zur Änderung der Leitlinien. Weitere wichtige Entwicklungen waren die Strukturierung der Forschung im
          Bereich der Heilung, die Tripletherapie der HIV/HCV-Koinfektion und ein neues NNRTI.
AKTUELL
HIV-Infektionen 2012
Wie jedes Jahr hat das Robert Koch-Institut zum WeltAIDS-Tag die neuen HIV-Zahlen veröffentlicht. Hier zeigt
          sich insbesondere ein Anstieg der HIV-Neuinfektionen bei jungen MSM in den ostdeutschen Bundesländern. 
KONGRESSE
The Livermeeting® 2012, 9.-13. November 2012 In Boston
Therapie ohne Interferon kommt
        Auch auf der 63. Jahrestagung der American Association of the Study of the Liver (AASLD) stand wieder die
          Hepatitis-C-Therapie im Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt war die Therapie von schwer zu behandelnden Patienten mit Zirrhose
          und Transplantationspatienten mit den verfügbaren Tripletherapien. 
FORTBILDUNG
Christian Hoffmann, Hamburg
Was schief gehen kann, geht schief –
          oder: ein Plädoyer für Proteasehemmer 
        Heute stehen viele gut verträgliche Medikamente zur Verfügung und die meisten Patienten können virologisch
          effektiv behandelt werden. Dennoch ist die Anzahl der Therapieoptionen begrenzt, und man muss sorgsam damit umgehen.
Johannes Bogner, München 
Adhärenz 
        Die HIV-Infektion kann dauerhaft erfolgreich behandelt werden. Die Grundvoraussetzung hierfür ist allerdings
          eine gewissenhafte und ununterbrochene Einnahme der Medikamente. Die Adhärenz bei antiretroviraler Therapie war und ist
          daher Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen und auch in der Praxis immer noch ein wichtiges Thema.
Infektion&more
Klara Mayr, Anja Potthof, Norbert H. Brockmeyer, Ulrike Wieland, Alexander Kreuter, Bochum Und Köln
          
Anale Geschlechtskrankheiten bei
          HIV-infizierten Männern
        Seit der Jahrtausendwende erlebt Europa eine Renaissance der „klassischen“ sexuell übertragbaren Infektionen.
          Diese Entwicklung ist besonders deutlich bei HIV-positiven Männern, die Sex mit Männern haben. Hier sind auch anale
          Infektionen häufig und erfordern eine gezielte Diagnostik und Therapie.
Frankfurter Pilotprojekt Geht An Den Start
Spezialsprechstunde für Adoleszente eröffnet
        Die höchste Rate an HIV-Neuinfektionen findet sich weltweit in der Gruppe der Jugendlichen und jungen
          Erwachsenen. Darüber hinaus leben in dieser Altersgruppe auch junge Menschen, die seit ihrer Geburt mit HIV infiziert
          sind. Ihre Zahl nimmt aufgrund des verbesserten Zugangs zur Therapie in den Hochprävalenzländern und der insgesamt
          besseren Therapieoptionen zu. Für beide Gruppen von jungen Menschen, ob horizontal oder vertikal infiziert, stellt das
          Leben mit einer chronischen Erkrankung eine besondere Herausforderung dar, die sich auch in der klinischen Betreuung
          widerspiegelt. 
MITTEILUNGEN
Deutsche Aids Hilfe
„positive
          stimmen” verschaffen sich Gehör!
        Die einzigartige Studie „positive stimmen“ liefert erstmals aussagekräftige Zahlen zur Diskriminierung von
          Menschen mit HIV in Deutschland. 40 eigens ausgebildete HIV-Positive haben in über 2.000 Stunden 1.148 andere Menschen
          mit HIV über ihre Erfahrungen mit Stigmatisierung befragt – und damit zugleich die Interviewten und sich selbst
          gestärkt. Carolin Vierneisel zieht Bilanz. 
RKI: Hiv-Meldungen Durch Die Behandelnden Ärzte/Einsender 
Wir brauchen Ihre Unterstützung bei der
          Datenerhebung!
        Die Daten, die aus der HIV-Meldepflicht resultieren, stellen das wichtigste Instrument zur Beurteilung der
          HIV-Epidemie in Deutschland dar. Das Fehlen wichtiger Angaben generiert Probleme. Insbesondere das Erkennen von Erst-
          oder Doppelmeldungen gestaltet sich, ohne die Übermittlung relevanter Informationen, als sehr schwierig. Bei einem
          erheblichen Teil der Meldungen fehlen beispielsweise wichtige Angaben zum Infektionszeitpunkt, d. h. zum Status der
          Infektion. 
Gemeinnüzzige Stiftung Sexualität und Gesundheit
20 Jahre bundesweites Netzwerk Frauen und Aids
        Von Frauen für Frauen, dafür steht das bundesweite Netzwerk Frauen und Aids. Mitmachen lautet die Devise,
          egal ob mit oder ohne HIV-Diagnose. 2012 feiert das Netzwerk seinen 20. Geburtstag.
Deutsche AIDS-Stiftung 
DREAM – der Traum von einem Leben ohne HIV/AIDS
        Die Deutsche AIDS-Stiftung engagiert sich seit 2005 für DREAM in Mosambik. In dem afrikanischen Land leben 14
          Prozent der Erwachsenen mit HIV. Die fünf Buchstaben im Akronym DREAM bedeuten nicht nur auf Englisch Traum, sondern
          stehen inhaltlich für Drug Resource Enhancement against AIDS and Malnutrition. Dabei handelt es sich um ein Programm zur
          medizinischen Versorgung gegen AIDS und Mangelernährung. Insbesondere soll durch DREAM die vertikale Transmission
          verhindert werden.
Fachgesellschaft Baut EuropäIsche Vernetzung Aus
DAIG-Präsident übernimmt Amt bei der EACS
        Der Präsident der Deutschen AIDS Gesellschaft (DAIG), Georg Behrens, wurde als Regional Representative in die
          General Assembly der Europäischen AIDS Gesellschaft (EACS) gewählt. Dieses neu geschaffene Gremium hat sich Mitte
          November auf dem HIV-Kongress in Glasgow konstituiert und wird den Mitgliedern in Zukunft die Möglichkeit geben, die
          Interessen ihrer europäischen Region abzubilden und die Entscheidungen der EACS aktiv mit zu gestalten.
WEITERES
Meldungen
Neues MVZ in Hannover » Neues Portal: my-micromacro.net » Tropismustest ab Januar 2013 erstattungsfähig  ![]()
Hv/Aids Und Kunst
Andres Serrano – Natures mortes aus Blut,
          Schweiß und Sperma 
        Andres Serrano, geboren 1950 in New York als Sohn einer afro-kubanischen Mutter und eines honduranischen
          Vaters, wuchs in einem katholisch geprägten Umfeld auf. Bereits als Jugendlicher war er interessiert an
          Renaissance-Malerei und speziell religiöser Ikonographie. Bereits zu Anfang seiner künstlerischen Laufbahn konzentrierte
          er sich auf die Fotografie – beeinflusst von Bunuel und anderen Surrealisten, waren Kadaver und insbesondere Blut, Milch
          und Sperma zentrale Bildelemente seiner Fotografien. 
Streiflicht
Zum Sterben schön
        Wie Tote in amerikanischen und deutschen TV-Serien gezeigt werden
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