CROI 2009 
Keine schnellere Progression durch Kontrazeptiva
Montreal, 11. Februar 2009
Eine große Studie an über 4000 afrikanischen Frauen bestätigt, dass hormonale Kontrazeptiva
den Verlauf der HIV-Infektion nicht negativ beeinflussen.
An der Untersuchung nahmen 4.350 therapienaive HIV-infizerte Frauen in Afrika und Asien teil. 230 Frauen nahmen
eine Östrogen/Progesteron-Kombinationspille ein, 830 verhüteten durch eine Progesteron-basierte
Injektion bzw. Implantat. Die übrigen Frauen benützten nicht-hormonale Methoden (z.B. IUP) oder verhüteten
gar nicht. Die Hormone zur Kontrazeption hatten keinen Einfluss auf den Verlauf der HIV-Infektion.


Stringer E et al. Effect of hormonal contraception on HIV disease progression: a multi-country
cohort analysis. Abstract 175
16. CROI - Montreal 8.-11. Februar 2009
CROI 2009
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