EASL 2009 
EPIC3: Kein Effekt von Langzeitinterferon
Kopenhagen 25. April 2009
Ähnlich wie in den Studien Co-Pilot und HALT-C hatte die langjährige Gabe von niedrig dosiertem
Interferon bei Leberzirrhose auch in der EPIC3-Studie keinen Einfluss auf klinische Endpunkte. Lediglich Patienten
mit Ösophagusvarizen bei Therapiebeginn profitierten von der Behandlung.
In EPIC3 wurden 631 Patienten mit Leberzirrhose (Metavir 4) mit pegyliertem Interferon alpha-2b 0,5 mg/kg/Woche
behandelt. Primäre Endpunkte der Studie waren Leberdekompensation, HCC, Tod und/oder Lebertransplantation.
Ergebnisse
In Lauf von bis zu fünf Jahren wurden in beiden Gruppen bei gleich vielen Patienten primäre Endpunkte
beobachtet (36 vs. 27). Einen signifikanten Benefit hatte die Interferon-Therapie lediglich im Hinblick auf die Häufigkeit
von Varizenblutungen (sekundärer Endpunkt) sowie in der Subgruppe der Patienten mit nachgewiesenen Ösophagusvarizen
zu Therapiebeginn.
Bruix J et al: Abstract 49
44. EASL in Kopenhagen 22.-26. April 2009
EASL 2009
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