Epidemiologie- gute und schlechte Nachrichten

Die gute Nachricht, die Zahl der Aids-Toten und die Zahl der Neuinfektionen weltweit sinkt. Die schlechte Nachricht, in einigen Gruppen steigt die Rate an Neuinfektionen immer noch. Betroffen sind hier in erster Linie Frauen in den Entwicklungsländern und MSM und zwar nicht nur in den westlichen Ländern, sondern weltweit.

Dem jüngsten Bericht von UNAIDS zufolge ist die Zahl der Neuinfektionen nach einem Höchstand von 5 Millionen Neuinfektionen auf 2,7 Millionen im Jahr 2007 gesunken. An Aids gestorben sind 2007 ebenfalls weniger Menschen, nämlich 2 Millionen (10%) weniger.

Mehr Neuinfektionen bei MSM

In der Gruppe der MSM stecken sich dagegen immer mehr Menschen an. Dieser Trend wird in den westlichen Ländern schon seit einiger Zeit beobachtet, noch ausgeprägter scheint er in Entwicklungsländern zu sein. In den vier afrikanischen Ländern Kenia, Senegal, Sudan und Südafrika ist das Risiko der MSM, sich neu anzustecken im Vergleich zu Allgemeinbevölkerung 3,8 mal höhe, in Asien 18,7 mal und in den Amerikas sogar 33,3 mal höher. In Peking steigt die Rate der HIV-infizierten MSM von 0,8% im Jahr 2001 auf 5,8% in 2006, in Bangkok von 17% in 2003 auf 28% in 2005.


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