13. Kit: 15.-18. Juni 2016, Würzburg
Interdisziplinäre Wissenschaft und Fortbildung

Im Juni findet der KIT in Würzburg statt. Der Kongress, an dem viele Gesellschaften beteiligt sind, bietet wissenschaftlichen Diskurs und praxisnahe Fortbildung zu altbekannten und neuen infektiologischen Problemen.

Prof. Dr. Hartwig  Klinker,  Universitätsklinikum  Würzburg Kongress-Präsident
Prof. Dr. Hartwig Klinker, Universitätsklinikum Würzburg Kongress-Präsident

Der 13. KIT findet ja seit vielen Jahren erstmals nicht in Köln statt. Wie kam das?

Prof. Klinker: Von der Konzeption her ist der KIT ein Kongress, der wandert. Früher fand er mehrfach in Berlin statt, zwischendurch auch in München und Innsbruck und dann in den letzten Jahren in Köln. Jetzt wurde diese Aufgabe an uns in Würzburg heran getragen und wir haben sie gerne angenommen.

Worin unterscheidet sich denn der KIT in Würzburg – außer der Stadt?

Prof. Klinker: Das Grundkonzept des KIT ist im wesentlichen gleich geblieben. Wir bieten sowohl ein spannendes wissenschaftliches Programm als auch die Möglichkeit zur Fortbildung. Neu hinzu gekommen sind zahlreiche Workshops und Kurse, die praxisnahes Wissen vermitteln sollen.

Die Liste der ausrichtenden und beteiligten Gesellschaften wird immer länger. Wie klappt da die Zusammenarbeit?

Vorprogramm

Prof. Klinker: Ich habe mich sehr dafür eingesetzt, noch mehrere Gesellschaften mit ins Boot zu holen. Die Infektiologie ist ein Querschnittsfach. Das zeigen zahlreiche Beispiele, man denke nur an EHEC oder Ebola oder neue Influenza-Stämme. Um diese Erkrankungen effektiv zu bekämpfen, müssen mehrere Berufsgruppen innerhalb kurzer Zeit zueinander finden. Der KIT soll hier eine Basis zur Vernetzung schaffen und dadurch die interdisziplinäre Kommunikation verbessern. Das ist ein wichtiges Projekt, das ich auch nach dem KIT weiter entwickeln werde. Und um auf Ihre Frage zurückzukommen, die Zusammenarbeit für den Kongress klappt erfreulich gut!

Drei Tage stehen Infektionskrankheiten und Tropenmedizin auf dem Programm. Welches sind die inhaltlichen Schwerpunkte?

Prof. Klinker: Wir haben mehrere Schwerpunkte gesetzt. Hervorzuheben ist sicher das Problem des Infektionsmanagements in Krankenhäusern, z.B. bei multiresistenten Keimen, sowie die infektiologische Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund. Da kommen neue und alt-bekannte, aber fast vergessene Erkrankungen auf uns zu. Daneben gibt es natürlich viel Wissenschaft und Fortbildung zu den immer wichtigen Themen wie HIV, Hepatitis, Organinfektionen usw.

Welche Ärzte spricht der Kongress an?

Prof. Klinker: Der Kongress ist so geplant, dass quasi für jeden etwas dabei ist. Wir haben Symposien, die in erster Linie wissenschaftlich ausgerichtet sind und einen breiten klinischen Teil für Ärzte, die sich schwerpunktmäßig infektiologisch betätigen. Ganz explizit möchten wir aber auch Ärzten Fortbildung anbieten, deren Schwerpunkt nicht die Infektiologie ist, die aber immer wieder mit Infektionskrankheiten konfrontiert sind, also z.B. Internisten, Allgemeinmedizinern und Pädiatern.

Der Kongress findet im Congress Centrum in Würzburg statt. Wir würden uns sehr freuen, Sie im Juni 2016 in Würzburg begrüßen zu können und freuen uns auf Ihre aktiven Beiträge. Näheres unter www.kit2016.de


Ausrichtende Gesellschaften

Ausrichtende Gesellschaften

Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI)
www.dgi-net.de

Deutsche AIDS-Gesellschaft e.V. (DAIG)
www.daignet.de

Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und
Internationale Gesundheit e.V. (DTG)
www.dtg.org

Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e.V. (PEG)
www.p-e-g.org


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