CROI 2015 
STI und HPV erhöhen Risiko von HIV
im Rektum
Seattle, 23. 2. 2015
In der Essener Studie war bei
einigen wenigen HIV-Positiven mit komplett supprimierter Viruslast
HIV nachweisbar.
Im
Rahmen einer proktologischen Vorsorgeuntersuchung wurde bei 31/110
HIV-Patienten Condylome und bei 18/110 eine bakterielle STI
gesichert. Bei 89/110 war mindestens ein Hochrisiko-HPV-Stamm und bei
59/110 ein HPV-Stamm mit niedrigerem Risiko nachweisbar. Im rektalen
Abstrich wurde bei 17 Patienten (14%) HIV-RNA und bei 14 (13%)
integrierte HIV-DNA isoliert. Der HIV-Nachweis korrelierte mit der
Viruslast im Blut. Allerdings fand man bei einigen wenigen Patienten
trotz einer Viruslast <40 Kopien/ml dennoch HIV-RNA (n=2) und
HIV-DNA (n=7). Drei dieser sieben Patienten hatten eine bakterielle
STI und die vier anderen Patienten hatten drei und mehr
Hochrisiko-HPV-Typen.
Storim J et al:
Detection of HIV RNA and DNA in Anal Swabs of HIV Infected Men Having
Sex With Men.
Conference on
Retroviruses and Opportunistic Infections. Seattle, February 23-24,
2015. Abstract 568.
CROI 2015
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