STARTVerso: Faldaprevir plus pegIFN/RBV

Amsterdam, 26.04. 2013

Die Tripletherapie mit Sofosbuvir, Simeprevir oder Faldaprevir führt beim Genotyp 1 zu hohen Heilungsraten um 80-90%. Vorteil der neuen Tripletherapie ist die in der Regel kürzere Therapiedauer, bessere Verträglichkeit  und einfachere Einnahme.

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Faldaprevir Plus Pegylated Interferon Alfa-2a and Ribavirin in Chronic Hcv Genotype-1 Treatment-Naïve Patients

STARTVerso: Faldaprevir plus pegIFN/RBV

In STARTVerso wurde Faldaprevir in zwei Dosierungen in Kombination mit pegIFN/RBV in Vergleich zur dualen Therapie an 656 Patienten mit GT1 geprüft.

Zwei Drittel hatten einen GT1b, ebenfalls zwei Drittel IL28B non-CC une rund 15% eine Zirrhose.

Mit der neuen Tripletherapie erreichten insgesamt 80% der Patienten eine SVR im Vergleich zu 52% mit der dualen Therapie.

Rund 88% der Patienten konnten die Therapie auf 24 Wochen verkürzen,  da ihre HCV zu Woche 4 <25 IU/ml lag und zu Woche 8 nicht nachweisbar war.

Von den Patienten mit nicht nachweisbarer HCV-PCR erreichten 94% eine SVR. Bei den Patienten mit nachweisbarer aber nicht quantifizierbarer HCV-PCR zu Woche 4 waren es 77%.

Patienten mit Genotyp 1b und IL28B-CC sprachen etwas besser an. Vorbestehende Polymorphismen hatten keinen Einfluss auf die SVR.

Hinsichtlich der Wirksamkeit waren 120 und 240 mg Faldaprevir vergleichbar, 120 mg war besser verträglich. Nebenwirkungen waren insgesamt jedoch selten. Bei 12% der Patienten wurde eine transiente Hyperbilirubinämie beobachtet.

 Study design

Baseline data

Primary endpointt SVR12 (ITT)

Early Treatment Success, Week 4 HCV RNA Both FDV groups

SVR12 for FDV mg vs 240 mg

SVR12 for FDV mg vs 240 mg

Adverse event summary



 


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