Langzeit-Therapie

23. Dezember 2020

Die erste Depotspritzen-Therapie für HIV ist zugelassen:  VocabriaR (Cabotegravir) und  Rekambys®  (Rilpivirin)

Die Europäische Kommission hat die ersten HIV-Medikamente als Depotspritzen zugelassen: Vocabria® (Cabotegravir) und Rekambys® (Rilpivirin). Die Spritzen werden einmal im Monat oder alle zwei Monate ins Gesäß verabreicht.

Zugelassen wurden die beiden Depotspritzen in Kombination zur Behandlung von Erwachsenen, die bereits erfolgreich antiretroviral behandelt werden und bei denen keine Resistenzen gegen andere HIV-Medikamente aus den Klassen der NNRTI und der INI vorlagen oder vorliegen. Bei Hepatitis-B-Koinfektion darf man die Depotspritzen nicht einsetzen.

Vor Behandlungsbeginn mit den Spritzen werden die beiden Wirkstoffe einen Monat lang in Tablettenform eingenommen, um die Verträglichkeit zu überprüfen.

Die Nebenwirkungen sind in der Regel mild, am häufigsten waren Reaktionen an den Einstichstellen, bei manchen kam es auch zu Kopfschmerzen oder erhöhter Körpertemperatur.


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