Deckblatt HIV&More 2023-September

Ausgabe 3 - September 2023

KOMMENTARE

Editorial - 3 / 2023

Dauerbrenner STI » Adhärenz und HIV » HIV-Medizin heute und morgen weiter

KONGRESS

IAS Kongress 2023 – The 12th IAS Conference on HIV Science, Australia
Weit weg und wenig Neues

Auf der IAS-Konferenz, die in diesem Jahr auf der anderen Seite des Globus im australischen Brisbane stattfand, gab es (nur) einige (wenige) für westliche HIV-Zentren relevante Highlights.weiter

Easl 2023 · The International Liver Congress · 21.-24. Juni 2023, Wien, Österreich
Durchbruch bei der Steatohepatitis

Die Hepatologen trafen sich in diesem Jahr in Wien. Bei der NASH (neuerdings MASH) gibt es neuerdings Licht am Ende des Tunnels. Bei der Hepatitis B geht es ebenfalls voran, bei der Hepatitis D gibt es jetzt eine anerkannte Therapie und bei der Hepatitis C bemüht man sich mit mehr oder weniger Erfolg weiter um die weltweite Elimination. weiter

23. Fachtagung HIV und Schwangerschaft in Oberursel
HIV & Schwangerschaft: Datenlücken früher schließen!

Am 2./3. Juni 2023 fand in Oberursel die 23. Fachtagung HIV und Schwangerschaft statt. Die wissenschaftlichen Beiträge zeigten die jüngsten Fortschritte in der Prävention der vertikalen HIV-Transmission auf, machten aber gleichzeitig auch auf Datenlücken aufmerksam, die bei der Betreuung von schwangeren und stillenden Frauen sowie bei Kindern, die mit HIV leben, nach wie vor bestehen.weiter

FORTBILDUNG

Ulrich Seybold, München
Meningokokken-Impfung gegen Tripper?

Noch gibt es keine Impfung gegen Gonokokken, aber bestimmte Meningokokken-Vakzine scheinen im Sinn einer Kreuzprotektion in gewissem Maß auch vor Gonorrhoen zu schützen. weiter


Stefanie Sammet, Essen
Trichophyton mentagrophytes als STI bei MSM

Seit 2015 gibt es die Mykosen als sexuell übertragene Infektion, die mittlerweile auch in Deutschland immer häufiger beobachtet werden. Nach entsprechender Diagnostik ist Terbinafin Mittel der Wahl sofern keine Resistenz vorliegt.weiter

Kasuistik
Urlaubsmitbringsel aus Mallorca

48J MSM. HIV Infektion CDC A1 (Erst- diagnose 2017). Immunstatus: CD4 >800/μl (40%), VL <20cp/ml. Patient bemerkt seit zwei Monaten neu aufge- tretene Hautveränderungen.weiter


Johannes Bogner, München
Virusinduzierte Tumore bei HIV und Hepatitis

Die Statistik zeigt bei Menschen mit HIV auch bei nicht nachweisbarer Viruslast und numerisch normalisierter CD4-Helferzellzahl ein erhöhtes Risiko für verschiedene Malignom-Erkrankungen. Dieses erhöhte Risiko kann und sollte durch Aufklärung, Motivation und Durchführung von Früherkennungsmaßnahmen ausgeglichen werden.weiter

Marcus Hentrich, München
Anti-Tumortherapie und HIV

Bei der Behandlung von Tumoren müssen bei Personen mit HIV verschiedene Aspekte beachtet werden, insbesondere Interaktionen mit der ART und prophylaktische Maßnahmen je nach Immunschwäche.weiter

Steffen Heger, Köln
Adhärenz und HIV: Die Rolle der Beziehung

Adhärenz, das Umsetzen der im partnerschaftlichen Konsens zwischen Ärzt:in und Patient:in vereinbarten Behandlung, entscheidet über den Therapieerfolg. Nur wenige Menschen sind entweder vollständig oder gar nicht adhärent. In der Regel spielt sich Adhärenz auf einem Kontinuum dazwischen ab, wobei das Ausmaß der Adhärenz einer Person im Zeitverlauf schwanken kann. weiter

MITTEILUNGEN

HIV-Präexpositionsprophylaxe
PrEP-Surveillance in Deutschland

Im Rahmen des Projekts PrEP-Surv wurden HIV-Schwerpunktzentren nicht nur zur PrEP befragt, sondern auch zu STI-Testung sowie STI-PrEP und STI-PEP. Die Daten unterstreichen den Nutzen der PrEP und gleichzeitig den Bedarf an gezielter Prävention und Therapie von STI. Darüber hinaus gab es Abfragen zu Mpox, HCV-Infektionen, Long-Acting-PrEP und der HIV-Versorgung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine.weiter

DAIG: Gut vernetzt aktiv

Vom 22. bis 26. Juli 2024 findet in München die 25. Internationale AIDS-Konferenz statt. Die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) freut sich, dass ihrem ehemaligen Vorstandsmitglied Prof. Christoph Spinner die Kongressleitung als Local Co-Chair übertragen wurde. Die DAIG wird sich auch als Fachgesellschaft aktiv an der Kongressgestaltung beteiligen. Dabei wird sie durch ihr Vorstandsmitglied PD Dr. Sebastian Noe in München vertreten.weiter

Dringend: Queere Nothilfe Uganda bittet um Spenden

LGBTIQ* in Uganda sind durch ein neues Gesetz in Lebensgefahr. Auf homosexuelle Handlungen stehen drakonische Strafen. Viele schwule Männer erhalten keine HIV-Medikamente mehr. Ein queeres Bündnis aus Deutschland unterstützt Menschen in Not und die Community vor Ort und fordert politische Sanktionen.weiter

SPEZIAL

Switch Auf die Langwirksame Therapie mit Cabotegravir Plus Rilpivirin
Verbesserung der individuellen Lebensqualität im Fokus

Mit den heute zur Verfügung stehenden Therapiekonzepten ist es möglich auf individuelle Bedürfnisse der Patient*innen einzugehen: so steht mit der langwirksamen (LA) Injektionstherapie mit Cabotegravir (CAB, Vocabria1#) und Rilpivirin (RPV, Rekambys1#) erstmals eine Therapieoption zur Verfügung, die eine Alternative zur täglichen oralen Einnahme bietet.weiter

Isentress® – das Original weiterhin auf dem Markt

Bereits seit 35 Jahren betreibt MSD HIV-Forschung – mit Raltegravir (Isentress®) gelang es dem Unternehmen, den weltweit ersten Integraseinhibitor zu entwickeln und zuzulassen. weiter

Single-tablet-regime BIC/FTC/TAF
Den hohen Anforderungen an eine zeitgemäße ART gerecht werden

Immer mehr Daten unterstreichen die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Single-Tablet-Regimes (STR) Bictegravir/Emtricitabin/Tenofoviralafenamid (BIC/FTC/TAF).1 Aktuell publiziert wurden die 36-Monatsdaten der Real-World-Studie BICSTaR, die die Wirksamkeit und Verträglichkeit von BIC/FTC/TAF bei therapienaiven und vorbehandelten Patienten im Praxisalltag untersuchte.2weiter

Interview mit Prof. Dr. Med. Jürgen Rockstroh, Bonn
Was muss eine moderne ART heute leisten?

Durch moderne ARTs stehen heute wirksame und sichere HIV-Therapien zur Verfügung. Doch welche Eigenschaften müssen ARTs darüber hinaus mitbringen, um langfristigen Therapieerfolg zu ermöglichen? weiter

HIV-therapie im Alter
Risikofaktoren im Alter minimieren

Dank der antiretroviralen Kombinationstherapie (ART) ist die Lebenserwartung von Personen mit einer HIV-Infektion (PLHIV) mittlerweile annähernd vergleichbar mit der Allgemeinbevölkerung – das heißt allerdings auch, dass PLHIV ≥50 Jahre ähnlich wie die Allgemeinbevölkerung unter typischen altersabhängigen Begleiterkrankungen leiden. Daher sollten auch bei der Auswahl und Umstellung der ART eventuelle Begleiterkrankungen und Risikofaktoren berücksichtigt werden.weiter

PRAXISGEFLÜSTER

Kasuistik: Biktarvy® gemörsert funktioniert

Es handelt sich um einen 1971 geborenen Mann. MSM, internationaler Manager, single. April 2020 zieht er aus beruflichen Gründen von Holland nach München und stellt sich in der Isarpraxis in München vor.weiter

Meldungen

Meldungen

In Memorium: Dr. Jörg Gölz *1943 †2023
In Memorium: Siegfried Rudolf Dunde *1953 †1993 weiter

Meldungen

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